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In der Vorlesung des Sommersemesters 1927 unter dem Titel Die Grundprobleme der Phanomenologie nimmt Martin Heidegger eine Neue Ausarbeitung des 3. Abschnitts des I. Teiles von 'Sein und Zeit' in Angriff. Der Gesamtbestand der Grundprobleme der Phanomenologie in ihrer Systematik und Begrundung besteht in der Diskussion der Grundfrage nach dem Sinn von Sein uberhaupt und der aus ihr entspringenden Probleme. Die so gekennzeichnete Thematik von Zeit und Sein wird auf dem Umweg einer phanomenologischen Erorterung von vier geschichtlichen Thesen uber das Sein behandelt. Die phanomenologisch-kritische Diskussion dieser Thesen fuhrt zu der Einsicht, dass allem zuvor die Grundfrage nach dem Sinn von Sein uberhaupt beantwortet sein muss, um die aus den vier geschichtlichen Thesen herausgeschalten vier Grundprobleme in zureichender Weise systematisch ausarbeiten zu konnen. Wer Sein und Zeit als einen Weg zur Ausarbeitung der Seinsfrage uberhaupt als dem Ziel studiert, bleibt auf Die Grundprobleme der Phanomenologie verwiesen.