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Die S dosteuropaforschung hat sich mit ihrer eigenen Geschichte schwergetan. In ihrer Bearbeitung ist sie hinter anderen Wissenschaftsdisziplinen zur ckgeblieben und ber Ans tze nicht hinausgelangt.
Wolfgang H pken versucht, dieses Defizit in Verkn pfung von Fach- und Biografiegeschichte zu beheben. Er nimmt die ma geblichen Institutionen der deutschen S dosteuropaforschung in den Blick und folgt den Fragen nach den personellen, institutionellen und wissenschaftlichen Kontinuit ten und Diskontinuit ten zwischen Nationalsozialismus und Bundesrepublik. Die Betrachtung geht dabei weit ber die bei hnlichen Versuchen bliche Grenze der Nachkriegszeit hinaus.
Das Beispiel von Franz Ronneberger als namhafter Vertreter dieser Forschung dient hier als Betrachtungslinse, um das Verh ltnis von Wissenschaft und Politik im 'Zeitalter der Extreme' zu erfassen.
F r die Zeit bis 1945 wird neben der deutschen auch die innerwissenschaftlich bedeutsame Entwicklung in sterreich untersucht.