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551,00 kr

In der 'Logik der Konkurrenz um kulturelle Legitimierung' zur Etablierung spezifischer intellektueller 'Auslese- und Best tigungsinstanzen' (Bourdieu) spielen Literaturpreise eine herausragende Rolle. Das Ritual 'Literaturpreis' f hrt mit den preisstiftenden Institutionen, Verlagen, Autoren, Medien, Literaturkritikern sowie Leser*innen alle wesentlichen Instanzen des literarischen Feldes zusammen. Es signalisiert und beeinflusst auf diese Weise auch aktuelle literarische Tendenzen. So werden Prozesse und Strategien sichtbar, die eine Nobilitierung bzw. Kanonisierung sthetischer wie (literatur)politischer Wertmuster abzielen. Der Band diskutiert diese Zusammenh nge durch Fallbeispiele zu Autor*innen, Preisen, Jurys oder Vergabeinstanzen ebenso wie durch strukturelle oder typologische Perspektiven auf Funktionen, Begriffe, Konzepte oder ideologische Dimensionen der Literaturpreisvergabe.