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Der Ausgangspunkt des Buches ist die Frage, wann und unter welchen Bedingungen ein Wissensfeld Legitimit t als Wissenschaft erlangen kann. Im Mittelpunkt der historischen Analyse steht die kontinuierlich umstrittenen 'Grenz-Disziplin' der Parapsychologie und ihr wichtigster Vertreter Hans Bender. Die Geschichte des Fachs wird in ihrer Kontingenz analysiert und dabei die Interaktion von Wissenschaft, Gesellschaft und medialen Öffentlichkeiten bei der Herstellung von Legitimit t diskutiert. Auf diese Weise wird dabei die Fachgeschichte der Parapsychologie eingebettet in 'klassische' universitätshistorische Perspektiven. Zum anderen wird ber eine Perspektivierung 'vom Rande' her die Unabgeschlossenheit und Fragilit t von Verwissenschaftlichungs- und Professionalisierungsprozessen diskutiert.
Das Buch wurde 2021 als herausragende Arbeit zur Geschichte der Psychologie mit dem Max-Dessoir-Preis der Deutschen Gesellschaft f r Psychologie ausgezeichnet.