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Visar Nonajs Buch macht die Besonderheiten des albanischen Kommunismus in der gesellschaftlichen Praxis sichtbar. Die Dominanz der Landbev lkerung, der zun chst enorm hohe Analphabetismus und fehlendes Proletariat pr gten die Industrialisierungsbem hungen ab 1944.
Dar ber hinaus demonstriert das Buch auch die vielen allgemeinsozialistischen Z ge dieses Herrschaftssystems. Der Plan, in der Landesmitte ein eigenes Stahlwerk aufzubauen, folgte der generellen Priorisierung von Industrie und Schwerindustrie. Der Name des Kombinats, 'Der Stahl der Partei ( eliku i Partis ), charakterisiert den Anspruch der KP, Land und Volk mit ihrer Lenkung gleichsam zu beschenken. Die Probleme dieses Gesamtheitsanspruchs waren enorm, das Scheitern beim Aufbau einer dauerhaft tragf higen Industrie ist bezeichnend. Nonajs Buch ist daher nicht nur f r die albanische Zeitgeschichtsforschung ein gro er Schritt nach vorn, sondern auch f r die Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte im ganzen stlichen Europa.