0.0/5
628,00 kr
In den Jahren 1914-1918 machte eine Vielzahl von Printmedien die Kinder auch im Deutschen Kaiserreich mit dem Weltkrieg vertraut. Auf einem bild- und erfahrungsgeschichtlichen Ansatz aufbauend untersucht diese Studie am Beispiel der illustrierten Kriegskinderliteratur die sogenannte Kriegskultur, deren Visualitat und deren Ursprunge in der Zeit vor 1914. Sie geht auch der Frage nach den moeglichen Folgen dieser kulturellen Mobilisierung der Jungsten nach. Insbesondere die Kinder des Burgertums, die die wichtigste Zielgruppe dieser Kriegsbucher waren und spater Fuhrungspositionen im NS-Regime bekleideten, stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Diese Studie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Kultur- und Erfahrungsgeschichte des Ersten Weltkriegs sowie zur Geschichte der Kriegs- und Nachkriegsjugendgenerationen.