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Die Autorin stellt Herman Wirth (1885-1981) vor, der in den 1930er Jahren ein bekannter und umstrittener Gelehrter war. Der zirkumpolare Norden galt ihm als Quelle aller Kultur. Von dort trug die nordische Rasse die urmonotheistische Hochkultur in die Welt. Urschrift, Urkultur und Ursymbolik bildeten ein Erbe, um dessen Wiederbelebung er lebenslang kampfte. In Symbolen, die er in volkskundlichem und archaologischem Material fand, besass es eine Kontinuitat bis in die Gegenwart. Wirths Ideen sprachen Heinrich Himmler an und fuhrten zur Grundung des 'Ahnenerbes'. In diesem Rahmen stellte Wirth auf zwei Expeditionen nach Skandinavien 1935 und 1936 Gipsabgusse her, die in Deutschland als Zeugnisse der hohen Kultur der nordischen Rasse galten.