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519,00 kr

Die europaische Geistesgeschichte ist durch viele 'Wenden' gepragt. Der Bruch der Renaissance mit dem 'finsteren' Mittelalter gibt aber bis heute die meisten Kriterien vor, durch die sich die Moderne von ihrer Vergangenheit und von allen nicht modernen Kulturen abgrenzt. Die 'neue' Zeit will Wissen nicht mehr aus den Buchern der Antike lernen oder sich durch die Theologie vorschreiben lassen, sondern sucht es durch die Erforschung der Dinge selbst. Der vorliegende Band versammelt eine Reihe von Studien, die sich mit dem Vorurteilscharakter dieses Neuheitsbewusstseins auseinandersetzen. Sie zeigen: Es gibt auch vor und ausserhalb der Moderne Vernunft und Empirie. Vor allem mit zwei Aspekten beschaftigen sich die Studien dieses Bandes: Welche Vernunft und mit ihr welches Wissen um die freie Selbstbestimmung des Menschen gibt es in der uberwundenen 'Antike'? und: Welche Art empirischer Forschung hat man damals betrieben? Mit mehr Verstandnis fureinander gewinnt man auch einen eigenen Erkenntnisfortschritt durch die Beschaftigung mit dem Fremden und noch 'Unterentwickelten'.