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313,00 kr

Die Fotografie galt im Ministerium fur Staatssicherheit als wichtige Waffe, die von den MfS-Mitarbeitern in vielfaltiger Weise eingesetzt wurde. Wenn sie Oppositionelle beschatteten, Flucht- und Protestaktionen untersuchten, Dienstgebaude, Strassen und Platze uberwachten, ihre eigene Arbeit oder gemeinsame Aktivitaten dokumentierten - der Griff zur Kamera war oft Teil ihres Auftrags. Wohl weit mehr als zwei Millionen Fotografien, darunter auch beschlagnahmte Aufnahmen, bilden das visuelle, bis heute kaum erforschte Erbe des MfS. Der Bildband gewahrt Einblicke in die Bilderwelt der Staatssicherheit, analysiert Entstehung und Funktion der Fotografien im Repressionssystem des MfS, stellt einzelne Fotografen vor und prasentiert unerwartete Blicke auf den Alltag in der DDR.