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Zum Werk Astronomie im Ostseeraum trugen 32 Autoren bei. Bedeutende Sternwarten im Ostseeraum und besonders die kulturgeschichtlich interessanten Astronomischen Uhren, typisch f r den Hanseraum, oder der Gottorfsche Globus werden vorgestellt. Ber hmte Astronomen waren: Nikolaus Copernicus in Frauenburg, Tycho Brahe auf der Insel Hven, Longomontanus und Ole Roemer in Kopenhagen, Johannes Hevelius in Danzig, Joachim Jungius in L beck und Rostock, Friedrich Georg Wilhelm von Struve in Dorpat und St. Petersburg, Friedrich Wilhelm Bessel in K nigsberg und viele mehr. W hrend die ersten Sternwarten durch M zene gef rdert wurden wie der Rundet rn in Kopenhagen, gab es ab dem 17. Jahrhundert auch Privatsternwarten (Danzig / Gdansk, Remplin, Bothkamp) oder die Sternwarte der Navigationsschule L beck. Besonders die Universit ts-Sternwarten im Ostseeraum werden hier vollst ndig dargestellt. Nach der ltesten, der 'Specula' in Rostock (1662), gab es ab dem 18. Jahrhundert Uppsala (1741), Greifswald (1741 und 1775-1826), Lund (1749), Stockholm (1748/53), Vilnius (1753), Kiel (1769). Eine Bl tezeit setzte im 19. Jahrhundert ein - in Zusammenhang mit den Landvermessungen - Struve Arc (1816 bis 1856) - und sp ter mit dem Entstehen der Astrophysik: Dorpat / Tartu, Estland (1810), K nigsberg / Kaliningrad (1810/13), bo / Turku (1818), Helsinki (1834), Pulkowa in St. Petersburg (1839). Im 19. Jahrhundert entstanden repr sentative Observatoriums-Neubauten wie Uppsala, Lund, Greifswald. Im Zentrum steht Kiel mit seiner maritimen Tradition und alten Universit t (1665). Als erste Sternwarte wurde ein Turm des Kieler Schlosses von 1769 bis 1820 genutzt. Nach Kiel verlegt wurde 1872 die Altonaer Sternwarte. In Privatsternwarte Bothkamp bei Kiel stand die Wiege der Astrophysik. Das Institut f r Theoretische Astrophysik und Sternwarte Kiel erlangte mit Albrecht Uns ld (1905-1995) und seiner Begr ndung der Theorie der Sternatmosph ren internationale Anerkennung.